AllgemeinBefreiungsschlag

10. November 2019

Am gestrigen Samstag, dem 9. November, kam es in der Stadtgartenhalle Saarlouis zum Spiel inexio Royals Saarlouis gegen Gisa Lions SV Halle. Vor dem Spiel wurde an den Fall der Mauer auf den Tag genau vor 30 Jahren erinnert und für Freiheit, Demokratie und ein Europa ohne Grenzen appelliert. Danach wurde die Deutsche Nationalhymne abgespielt. 

Nach der feierlichen Eröffnung ging es zum sportlichen Teil über. Die Royals wollten an diesem Abend unbedingt ihr erstes Spiel in dieser Saison gewinnen. Die Lions boten zuletzt gute Leistungen und nahmen ebenfalls einen Sieg für sich in Anspruch. Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von nervös agierenden Royals, was aufgrund der Situation völlig verständlich war, und zielorientiert agierenden Hallenserinnen. Der Plan ging auf bis etwa Mitte des 1. Viertels. Dann drehte Saarlouis den Spieß um, wirkte nun konzentriert und kam in Fahrt. Das erste Viertel endete 17:11 für die Gastgeberinnen. Im zweiten Viertel wurde Halle wesentlich stärker, hatte mit Cori Coleman einen starken Motor, die ihre Mannschaft immer wieder antrieb und ins Spiel brachte. So ging das zweite Viertel mit 17:22 an Halle. Halbzeitstand also 34:33.
Jetzt kam das Problemviertel der Royals in den vergangenen Spielen. Immer wieder geriet man nach der Pause in Rückstand, war als Mannschaft nicht mehr in der Lage zurückzukommen, erging sich in Einzelaktionen usw. Gestern war es komplett anders. Da hatten die beiden Trainerinnen in den letzten Tagen wohl gute Arbeit geleistet. Die Mannschaft funktionierte in der zweiten Hälfte zum ersten Mal als geschlossenes Team. Eine kämpfte für die andere, der Ball lief sicher durch die Reihen, die Körbe fielen folgerichtig. Zum ersten Mal in dieser Saison agierten die Royals, gaben die Geschwindigkeit und den Spielfluss vor, ließen sich nicht vom Gegner unter Druck setzen. Neuzugang Jenkins schlug ein wie die berühmte Bombe. Auch in der Defense lief alles besser als zuvor, wobei der kundige Beobachter hin und wieder noch manche Schwäche entdeckte. Dennoch zeugen (nur) 65 Gegentreffer von einer guten Defenseleistung, die noch wesentlich besser ausgefallen wäre, hätte man nicht in den letzten beiden Minuten des Spiels im Siegestaumel noch 10 Punkte verschenkt.
Gestern, wie auch nach dem Spiel gegen Hannover (81:82), hat man gesehen, dass Saarlouis viel Potenzial besitzt. Ohne

Verstärkungen auf ein bis zwei Positionen wird es dennoch schwer werden. Mit Caitlin Jenkins hat man einen Schritt in die richtige Richtung getan. Weitere müssen folgen.

Die besten Korbjägerinnen bei Saarlouis: Jenkins (23 Pts/10 Reb.); Gorrell (19); Andelova (15); Kovatch (13).

Let’s go Royals!

Foto: Stefan Bost

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