Beim Turnier des BBC Grengewald Hueschtert schlagen die inexio Royals Saarlouis den Mitkonkurrenten in der 1. DBBL Capitol Baskets Düsseldorf deutlich mit 92:63. Dabei gab es zu keinem Zeitpunkt des Spiels Zweifel an der Überlegenheit der Royals. In der Anfangsphase war das Tempo bei beiden Mannschaften extrem hoch. Beide Teams verteidigten sehr aggressiv. Etwa in der Mitte des ersten Viertels konnten sich die Royals zum ersten Mal leicht absetzen (11:7). Saulius Vadopalas, Headcoach der Royals, war dennoch unzufrieden ob der zahlreichen leichten Fehler beim Abspiel und in der Balleroberung. Nach einer Auszeit wirkte das Team konzentrierter. Zum Ende des Viertels stand ein 27:20 auf der Anzeigetafel. Vadopalas verlangte in der Viertelpause, dass seine Spielerinnen auf dem Feld mehr kommunizieren. Düsseldorf versuchte den Druck im zweiten Viertel noch einmal deutlich zu erhöhen, scheiterte aber ein ums andere Mal an der Defense von Saarlouis. Manche Aktionen der Royals wirkten noch etwas hektisch und übermotiviert, was hin und wieder zu Ballverlusten führte. Halbzeitstand 49:41.
In der zweiten Spielhälfte dominierten die Royals das Spiel dann vollends. Die Spielerinnen hatten sich offenbar die Ansprache ihres Trainers zu Herzen genommen, sprachen jetzt viel mehr mit- und untereinander. Die Defense glich jetzt einer Mischung aus aggressiver Mann- und Raumdeckung. Im Angriff konnte man etliche Male sehenswert abschließen. Auch das Fastbreakspiel lief nun viel erfolgreicher, war Düsseldorf mittlerweile konditionell an der Grenze angekommen. Die Mannschaft der Royals, die nur mit 8 Spielerinnen antreten konnten, boten eine sehr ausgeglichene Leistung. Der Vollständigkeit halber stand es nach dem dritten Viertel 72:53 und am Ende 92:63.
Das Spiel war wieder einmal nur eine Standortbestimmung, dennoch die Saison rückt näher und man merkt, wie die Mannschaft enger zusammen wächst. Beeindruckt hat mich zum wiederholten Male die Einstellung jeder einzelnen Spielerin. So kann es weitergehen!
Let’s go Royals
Die starting five der Royals mit Äijänen, Cvijanovic, Peresson (verdeckt), Richards und Cap Meynadier. Rechts die Coaches Easterling und Vadopalas.