Am Freitagabend, 1. Oktober, waren die Eisvögel aus Freiburg zu Gast bei den Saarlouis Royals. Die Breisgauerinnen kamen mit einem Sieg gegen Düsseldorf an die Saar, die Royals waren im ersten Saisonspiel den Luchsen in Hannover unterlegen. Im der ersten Halbzeit spiegelten sich diese Vorzeichen auf dem Parkett wider. Freiburg schien selbstbewusster, sicherer und aktiver ins Spiel zu gehen. Die Royals wirkten nervös und verkrampft, ihr Spiel zerfahren, mit zu vielen Einzelaktionen und zeitweise konzeptlos. Folgerichtig lag Freiburg bis zur Halbzeit mit 43:29 vorne.
Im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt. Die Royals begannen Basketball zu spielen, verteidigten intensiver und konzentrierter und rückten den Eisvögeln Punkt um Punkt näher. Erschwerend kam für die Freiburgerinnen eine hohe Foulbelastung hinzu. Saarlouis näherte sich zeitweise bis auf drei Punkte, konnte das Blatt aber nicht mehr wenden. Am Ende gewann Freiburg verdient mit 86:75. Freiburg hat mit Shiori Yasuma eine für DBBL-Verhältnisse absolute Ausnahmespielerin in ihren Reihen. Sie ist schnell auf den Beinen und im Kopf, hat einen sicheren Schuss und immer ein Auge für ihre Mitspielerinnen. In für ihre Mannschaft schwierigen Phasen hat sie zumeist eine Lösung parat. Zu ihr kann man Freiburg wirklich gratulieren! Einen ausgezeichneten Tag hatten auch Pauline Mayer und Hannah Little erwischt, die beide jeweils über 20 Punkte erzielten.
Saarlouis befindet sich noch in der Findungsphase, kein Wunder bei einer komplett neu zusammengestellten Mannschaft, wo bereits am Anfang der Saison zwei Spielerinnen ausgetauscht wurden. Das Team hat Potenzial, ein wenig Geduld ist gefragt.
Für die Royals punkteten: Thompson (19), Richards (14), Scott (13), Äijänen (8), Peresson (7), Hjern (7), Meynadier (4), Barra (3).