Es war wohl das zweitletzte Heimspiel der inexio Royals Saarlouis in der 1. DBBL in diesem Jahr. Und – man muss es so hart sagen – ein Sieg gegen Freiburg am gestrigen Abend wäre nicht verdient gewesen. Das Eisvögel-Team gewann die Partie gegen die Royals mit 60:48.
»Mit dieser mageren Wurfquote kann man keine Spiele gewinnen«, bemerkte Royals-Coach Marc Hahnemann beim Pressegespräch. Freiburg trumpfte im ersten Viertel auf und bot eine geschlossene Mannschaftsleistung, zog bis zur Viertelpause auf 20:10 davon und gab während des gesamten Spiels die Führung nicht mehr aus der Hand.
Ab dem zweiten Viertel stagnierte auch Freiburg, verlor den guten Rhythmus vom Beginn und tat sich in der Folge ebenfalls schwer. Den Royals boten sich zu diesem Zeitpunkt zahllose Möglichkeiten, die Partie wieder offen zu gestalten, doch sie vergaben zu viele einfache Punkte und die Dreiquote war an diesem Abend ebenfalls miserabel. Den Unterschied machte schließlich eine Spielerin namens Sam Fuehring, die immer dann punktete, wenn es auch nur drohte, dass die Royals näher kommen könnten. Sie kam bis zum Spielende auf insgesamt 32 Punkte und 15 Rebounds. Freiburg verteidigte gut und nahm dem Aufbau der Royals oft den notwendigen Raum. So lief bei Saarlouis im Angriff wenig Brauchbares zusammen, zum Ende hin häuften sich die Einzelaktionen und blindes Anrennen ersetzte zu oft den strukturierten Spielzug. Die Royals bleiben Schlusslicht in der 1. DBBL, Freiburg steht auf dem 6. Tabellenplatz.
In Abwehr und Angriff ein echtes »Pfund«, Freiburgs Nummer 3, Sam Fuehring. Foto: Stefan Bost
